Massenpanik auf der Loveparade: 21 Menschen sterben

Es sieht danach aus wäre die Unfähigkeit der Beamten den Menschen zum Verhängnis geworden.
Zehn bewusstlose Verletzte versuchen Rettungskräfte derzeit noch zu reanimieren. Vor dem Loveparade-Gelände am ehemaligen Güterbahnhof sei es in einem Tunnel in der Karl-Lehr-Straße zu einer Massenpanik unter den Besuchern gekommen. Dabei wurden bis zu hundert wurden verletzt.

Mehr als eine halbe Stunde vor der Massenpanik haben mehrere Menschen die Polizei vor den Gefahren gewarnt.
„Wir standen mittendrin. Es hatten immer mehr Menschen noch versucht, zum Gelände zu kommen“, sagte der 21-jährige Raver Fabio. „Wir waren schon durch den Tunnel durch und standen auf dem kurzen Stück vor dem Eingang. Dort ging es aber nicht weiter.“

„Wir sind danach durch den Tunnel zurück. „Meine Freundin und ich haben schon kaum mehr Luft mehr bekommen und haben die Ellbogen ausgefahren, um noch wegzukommen. Anschließend haben wir die Polizei alarmiert und gesagt, dass es im Tunnel gleich zur Massenpanik kommen wird.“ Passiert sei aber erst einmal nichts. „Das war etwa eine Dreiviertelstunde vor dem Unglück gewesen. Da waren aber schon Leute reihenweise zusammengeklappt.“

Augenzeugen berichteten, die Beamten hätten Tausende Menschen davon abgehalten, auf das Gelände der Loveparade zu strömen. Viele Besucher seien bei dem Andrang umgekippt. Rettungskräfte seien kaum durchgekommen.

Trotz der Massenpanik läuft die Loveparade in Duisburg teilweise noch weiter.